Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Rund um den Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai machen wir darauf aufmerksam, wie wichtig der Einsatz für Inklusion und das gemeinsame Erleben von Inklusion sind.

Am 5. Mai finden bundesweit Aktionen anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. 

Zum Protesttag fordern Verbände, Organisationen und Aktivist*innen umfassende Barrierefreiheit, Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung sowie ihre Beteiligung an allen Entscheidungen, die das eigene Leben betreffen.


Vergangene Aktionstage

Protesttag 2024

Bildergalerie

Ein Stück vom Kuchen
Kaffeetafel & Gespräche in Kooperation mit der Diakonie Sachsen und der Diakonie Leipzig

Unter der Schirmherrschaft von Leipzigs Sozialbürgermeisterin Dr. Martina Münch waren am 5. Mai 2024 alle Interessierten eingeladen, auf dem Nikolaikirchhof bei Kaffee, Kuchen und einem vielseitigen Programm ins Gespräch zu kommen. Zentrales Thema am Tisch war die Teilhabe und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderungen: Wer darf und kann mit am Tisch sitzen? Wer bekommt ein Stück vom Kuchen und wer bestimmt die Rezeptur? Diese Fragen stellen sich Menschen mit und ohne Behinderungen aus Leipzig, geladene Gäste und Passant*innen.

Ein buntes und inklusives Programm umrahmte die Gespräche und Redebeiträge.

Die Aktion war eingebettet in die Kampagne „Nächstenliebe eine Stimme geben“, die im Wahljahr 2024 für den Schutz und die Stärkung der Demokratie und ein gerechtes und friedliches Miteinander wirbt.

Im Anschluss an den Protesttag wurde der Stadt Leipzig ein Forderungspapier übergeben.

#5Mai #VielVor

Logo Aktion Mensch

Protesttag 2023

Im Rahmen des europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen lud die BBW-Leipzig-Gruppe als Teil des Leipziger Netzwerks „behindern verhindern“ zum Arbeitsforum 2023 – Willkommen im Team ein.

Begegnungen schaffen und Barrieren abbauen: Dies gelang beim Arbeitsforum 2023 – Willkommen im Team mit einem Austausch zwischen Arbeitgeber*innen und Menschen, die in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten. Im Mittelpunkt stand der Austausch über Möglichkeiten des Übergangs auf den „Ersten Arbeitsmarkt“.

Beim Arbeitsforum wurden kurze Vorträge zu Behinderung und Arbeit gehalten und Möglichkeiten wie Praxisbausteine, das Budget für Arbeit und Beratungsstellen vorgestellt. Menschen mit Behinderung berichteten von ihrem Weg auf den „Ersten Arbeitsmarkt“.

„Das Arbeitsforum hat meiner Meinung nach Unterschiedliches deutlich gemacht und gezeigt: Zum einen, dass Menschen mit Behinderungen doch sehr viele Hürden erleben beim Zugang zum ersten Arbeitsmarkt. Was ich sehr beeindruckend fand, war, von einer Lebensweltexpertin zu erfahren, dass sie meinte: ‚Die größte Hürde war, dass mir immer wieder von allen Seiten gesagt wurde, das funktioniert nicht, das dauert lange, das braucht Jahre, das ist anstrengend und und und.‘ Letztlich war es dann auch ein bisschen Zufall […], dass sie es auf den Arbeitsmarkt in ihren absoluten Wunschberuf geschafft hat. Das war ein sehr bestärkendes Beispiel aber es zeigt eben auch, dass es noch viele Hürden gibt.“, so Lara Ludin, Beauftragte für Senioren und Menschen mit Behinderungen der Stadt Leipzig.

In einem Raum stehen zwei Personen vor einem Publikum, das Publikum sitzt.
Um einen großen Tisch herum sitzen viele Menschen und unterhalten sich und lachen.
In einem Raum sitzen einige Menschen unter anderem in Rollstühlen in verschiedenen Altersgruppen
Eine Frau sitzt an einem Tisch im Rollstuhl und spricht vor einer Gruppe von Menschen, die im Hintergrund zu sehen sind und auf Stühlen sitzen.
Einige Menschen unterhalten sich und halten sich in einem Raum auf
Im Vordergrund sieht man eine Gruppe von vier Personen, die sich unterhält, im Hintergrund sieht man verschwommen weitere Personen.
In einem Raum halten sich einige Menschen auf und unterhalten sich, im Vordergrund sieht man eine Gruppe von drei Personen, die miteinander sprechen, eine Person sitzt im Rollstuhl.
Man sieht einen Ausschnitt einer Fahne in einem Farbverlauf von Gelb zu Magenta auf der in Blau steht "Aktionstage zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung".

Protesttag 2022

"Der Tempo machen für Inklusion – barrierefrei zum Ziel!"

Menschen mit Behinderung erleben immer noch zu viele Barrieren und Benachteiligungen in ihrem Alltag. Darauf will das Netzwerk „behindern verhindern“, ein Zusammenschluss Leipziger Vereine und Organisationen, mit einer Aktionswoche vom 2. bis 8. Mai 2022 aufmerksam machen.

Es wird Zeit für barrierefreie Infrastruktur, für barrierefreie Bahnsteige und Gehwege in Leipzig, für barrierefreien Zugang zu Clubs und Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung, für Zebrastreifen vor Wohnheimen, für gleichberechtigten Zugang zu Theatern und Kultur. Die BBW-Leipzig-Gruppe hat gemeinsam mit dem Netzwerk "behindern verhindern" ein Videoprojekt gestartet. In dem Videoprojekt „Es wird Zeit“ kommen Menschen mit Behinderungen aus Leipzig und Umgebung zu Wort. Es wurde im Rahmen der Kundgebung am 7. Mai auf dem Leipziger Marktplatz präsentiert.

Bei der Kundgebung am 7. Mai präsentierten sich auf dem Leipziger Marktplatz Beteiligte des Netzwerks "behindern verhindern". Die Vereine und Verbände informierten über ihre Arbeit und protestierten für mehr Inklusion und Teilhabe für Menschen mit Behinderung.

Schilder beim Protesttag 2022 für mehr Teilhabe und Inklusion
Protesttag 2022 auf dem Marktplatz
Videoinstallation beim Protesttag 2022
Protesttag 2ß22 auf dem Leipziger Marktplatz
Besucher beim Protesttag 2022
Plakate beim Protesttag 2022
Protesttag 2022, Menschen auf dem Markt
Aktionstag Protesttag 2022 auf dem Markt
Inklusion statt Exklusion: Plakate beim Protesttag 2022

Protesttag 2021

„Transparente Wände – Deine Stimme für Inklusion“
Fassaden-Projektion zum Thema Inklusion an verschiedenen Orten in ganz Leipzig
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