Digitalisierung verändert unser Leben – privat ebenso wie schulisch oder beruflich. In den letzten Jahren sind Smartphones, Tablets und digitale Wissensvermittlung Alltag geworden. Menschen mit Einschränkungen oder Behinderungen sind allerdings selten im Fokus von Digitalisierungs-Entwicklungen – sie könnten stärker von digitalen Entwicklungen profitieren. Hier setzt das Projekt IDEAL 4.0 an.
„IDEAL 4.0 – Inklusives Digitales Arbeits(er)Leben 4.0“ will die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, um den Weg zum ersten Arbeitsmarkt so inklusiv wie möglich zu gestalten und Menschen mit Behinderungen auf ihrem Weg dorthin unterstützen.
IDEAL 4.0 ist partizipativ angelegt und arbeitet mit mehreren Praxispartnern, u.a. der BBW-Leipzig-Gruppe. Als Praxispartner organisieren wir im Unternehmensverbund den direkten Kontakt zu Menschen mit Behinderungen und erfahrenen Reha- und Inklusions-Fachkräften. Mit ihrer persönlichen und beruflichen Expertise ermöglichen sie, dass im Projekt IDEAL 4.0 valide Forschungsergebnisse und praxistaugliche Produkte erarbeitet werden können.
IDEAL 4.0 wird über den Ausgleichsfonds vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert (Laufzeit: 2021-2024).
Das Projekt „IDEAL 4.0 – Inklusives Digitales Arbeits(er)Leben 4.0“ hat das Ziel, digitale Angebote zu entwickeln, um Menschen mit Beeinträchtigungen den Weg auf den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Mit der Entwicklung geeigneter digitaler Instrumente sollen passgenaue Lösungen für Menschen mit Behinderung entstehen, die ein selbstgesteuertes beruflich Handeln befördern und damit Barrieren auf dem Weg zum ersten Arbeitsmarkt abzusenken.
Der Projektträger hat ein kurzes Vorstellungs-Video des Projekts produziert - hier geht es zu dem passenden Link auf Youtube
Das Projektteam hat den Anspruch, alle Beteiligten des Wegs auf den ersten Arbeitsmarkt in die Projekt-Entwicklung einzubinden. Dieser partizipative Ansatz – verknüpft mit agilen Methoden wie der des Design Thinking – stellt die Menschen mit Behinderung in den Mittelpunkt des Forschungs- und Entwicklungsprozesses.
Erkenntnisse über Inhalt und Gestaltung von digitalen Produkten entstehen aus Interviews mit Akteur*innen der Sozialwirtschaft, sowie Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen mit und ohne Beeinträchtigungen sowie durch teilnehmende Beobachtung in Berufsbildungswerken (BBW), Inklusionsfirmen sowie in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM).
Die Entwicklung konkreter Software-Lösungen basiert auf einem nutzerzentrierten und an der Praxis orientierten Ansatz, der in kurzen Abständen immer wieder das Feedback der Nutzenden einbezieht.
Siehe www.ideal.oberlinhaus.de/ergebnisse
Beteiligte
IDEAL-Projektteam:
Berufsbildungswerk im Oberlinhaus gGmbH
Forschungspartnerin:
Praxispartner:
BBW Leipzig Gruppe
Oberlin Werkstätten gGmbH Potsdam
Evangelische Stadtmission Halle
Praxispartner-Koordination der BBW Leipzig Gruppe
- Birgit Noack
Projektmitarbeiterin Forschung und Entwicklung